Entwicklungspotentiale

Die unterschiedlichen Marktpositionen der Netzwerkpartner aus Industrie und Dienstleistung resultieren in einem breiten Spektrum an Forschungs- und Entwicklungsbedarfen hin zu neuen Produkten, Dienstleistungen und Verfahren. Diese FuE-Bedarfe sind in den sechs Entwicklungslinien des ProPharm-Netzwerks abgebildet und bilden die Grundlage für Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit unseren regulären und assoziierten Partnern.

  • Neue apparative Technologien
  • Neue Herstellungsverfahren
  • Neue Wirkstoffprodukte
  • Neue Formulierungen
  • Neue Testmethoden und -devices
  • Neue Dienstleistungen.

Das Netzwerkmanagement unterstützt die Partner organisatorisch bei der Planung und Durchführung der FuE-Vorhaben im Netzwerk.

Haben Sie an einem der Themen Interesse – sprechen Sie uns gerne an!

Aktuelle Projekte

Wie Pharma-Produktionsabwässer energiesparend gereinigt werden können

 

Sauberes Wasser ist eines der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen. Gemeint ist damit vor allem der Zugang zu sauberem Trinkwasser. In Zeiten knapper werdender Wasserressourcen gewinnt die Aufreinigung von Abwasser zunehmend an Bedeutung. Wasser ist auch bei der Herstellung von Pharmawirkstoffen und Arzneimitteln ein kostbares Gut. Damit Pharma-Produktionsabwässer künftig energieeffizienter aufgereinigt werden können, startet die TU Braunschweig zusammen mit einem Industriepartner ein Forschungsprojekt im September 2022.

Weiterführende Informationen finden Sie hier

 

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Rotating Disc Reactor: Neuartiger Batch-Reactor und Screening Tool für kontinuierliche Mehrphasenprozesse

Insbesondere in der pharmazeutischen und biotechnologischen Industrie sind mehrphasige Prozesse allgegenwärtig, wie z.B. bei der Kristallisation pharmazeutischer Wirkstoffe, der Kultivierung von Zellen und Mikroorganismen oder der Extraktion von Wirkstoffen aus Pflanzenmaterial. In diesen mehrphasigen Prozessen tragen eine hohe Mischwirkung und der damit verbundene Stoffaustausch innerhalb und zwischen den Phasen entscheidend zur Prozesseffizienz und Produktqualität bei. Zugleich kann eine geringe mechanische Beanspruchung der prozessierten Produkte von großem Interesse sein.

In dem Projekt wird das neuartige Apparatekonzept des Rotating Disc Reactors (RDR) als Plattform für besonders schersensitive Prozesse wie Kristallisationen entwickelt und charakterisiert. Kernelement des RDRs ist ein vertikal rotierenden Hohlzylinder, in dem der Leistungseintrag über die Rotation ohne invasive Mischelemente erfolgt. Dies soll eine gleichmäßige Mischwirkung, den Abbau segregierter Zonen und die Reduktion von Beanspruchungsspitzen gewährleisten. Zur Charakterisierung des Reaktors werden die mischtechnischen Eigenschaften experimentell untersucht und simulativ abgebildet, um ein optimales Zieldesign für reale Prozesse abzuleiten.

Ziel des Projekts ist es, optimale Design- und Betriebsparameter für den Rotating Disc Reactor zum Einsatz in Mehrphasenproduktionsprozessen zu identifizieren, um unter optimalen Bedingungen überlegene Prozess- und Produkteigenschaften realisieren zu können.

 

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